Breaking News: PrEP auf Privatrezept in Deutschland!
News: Medizin
Für Sie aufgespürt von Dr. rer. nat. Marcus Mau. Gastbeitrag der Deutschen STI-Gesellschaft.Für Menschen, die ein großes Risiko haben, sich mit HIV zu infizieren und die andere Schutzmaßnahmen nur schlecht oder gar nicht nutzen können, gibt es die HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP). Dieser wirksame Schutz steht nun für 52 € pro monatlicher Ration in Deutschland zur Verfügung!
Die PrEP ist da! (copyright: Dr. rer. nat. Marcus Mau) |
Laut der Aussage von Prof. Norbert Brockmeyer, Präsident der Deutschen STI-Gesellschaft, ist es in Verhandlungen mit einer Pharmafirma gelungen, dass die PrEP-Therapie ab sofort deutschlandweit zu erschwinglichen Preisen erhältlich sein wird. Im Unterschied zu einem kurz zuvor bekannt gewordenen Konzept, welches nur wenige Apotheken einbezog, ermöglicht es die erstmals in Bochum getroffene Vereinbarung, sämtliche interessierte Apotheken in Deutschland einzubinden. Damit ist eine sofortige flächendeckende Versorgung von Menschen gewährleitstet, die ein entsprechend hohes HIV-Risiko haben.
Die PrEP wird auf Privatrezept verschrieben. Sie ist eine anerkannte Präventionsmaßnahme: Daten aus den USA und England belegen einen Rückgang der HIV-Neuinfektionen. Allerdings schützt die PrEP nur gegen HIV und nicht gegen andere sexuell übertragbare Infektionen. Der Vorteil bei einer über den Arzt verordneten PrEP liegt darin, dass Menschen beraten und ebenfalls eine Vorsorge gegen andere STI durchgeführt werden kann.
Quelle:
Prof. Norbert Brockmeyer, DSTIG, Mitteilung vom 02.10.2017
Die PrEP wird auf Privatrezept verschrieben. Sie ist eine anerkannte Präventionsmaßnahme: Daten aus den USA und England belegen einen Rückgang der HIV-Neuinfektionen. Allerdings schützt die PrEP nur gegen HIV und nicht gegen andere sexuell übertragbare Infektionen. Der Vorteil bei einer über den Arzt verordneten PrEP liegt darin, dass Menschen beraten und ebenfalls eine Vorsorge gegen andere STI durchgeführt werden kann.
Quelle:
Prof. Norbert Brockmeyer, DSTIG, Mitteilung vom 02.10.2017
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