Männer, Gesundheit und Sex – Drei, die zusammengehören
News: Männergesundheit
Für Sie aufgespürt und zusammengefasst von Dr. rer. nat. Marcus Mau.Es klingt ein wenig wie ein altgedientes Klischee: „Männer brauchen Sex, um gesund zu bleiben.“ Doch ganz ähnlich wie bei Frauen auch, so zeigen zahlreiche Studien, profitieren Männer von einer lebenslang gelebten Sexualität sowohl körperlich als auch geistig. Sex entspannt, fördert das Immunsystem und scheint länger jung zu erhalten, zumindest wenn es um häufige Alterserscheinungen geht, wie beispielsweise Erektionsstörungen oder einen Hormonmangel. Doch wer nun denkt, viel hilft viel und die Polygamie ist die beste Art, sich immer wieder neu zu erleben und auszuleben, irrt. Mehrere gleichzeitig nebeneinander bestehende Beziehungen können zu Stress führen und dieser schädigt dann langfristig das Herz – ein Blick hinter die Kulissen des Gesundheitsaspektes männlicher Sexualität, leider noch immer ein oft gesellschaftliches und politisches Tabuthema.
Eine Beziehung – vorausgesetzt, Mann hat den
richtigen Partner oder die richtige Partnerin an seiner Seite – kann das Leben
und auch die Gesundheit sehr wohl positiv beeinflussen. Als gesellige Wesen
lieben wir Menschen es, andere Menschen um uns herum zu haben, mit denen wir
sowohl unsere sozialen als auch unsere sexuellen Bedürfnisse ausleben dürfen. Partner
passen zudem in Gesundheitsfragen aufeinander auf, sodass Krankheitssymptome
häufig sehr viel früher erkannt werden. Eine Beziehung bietet also klare
Vorteile im gesundheitlichen Bereich – für Körper und Geist.
Polygamie fördert die sexuelle Gesundheit
Polygame Beziehungen treiben dieses partnerschaftliche Fürsorgeprinzip vermeintlich auf die Spitze, denn ein Mann wird ja von mehreren Frauen „im Auge behalten“. Doch bedeutet das am Ende auch, dass es polygamen Männern in ihren Beziehungen besser geht als monogamen Männern?
Polygamie fördert die sexuelle Gesundheit
Polygame Beziehungen treiben dieses partnerschaftliche Fürsorgeprinzip vermeintlich auf die Spitze, denn ein Mann wird ja von mehreren Frauen „im Auge behalten“. Doch bedeutet das am Ende auch, dass es polygamen Männern in ihren Beziehungen besser geht als monogamen Männern?
So einfach ist es
sicher nicht, wie aktuelle Studien belegen. Da die Polygamie sich heute überwiegend in weiten
Teilen Afrikas sowie im arabischen Raum findet, stammen neue wissenschaftliche
Erkenntnisse zu diesem Thema oft aus diesen Regionen der Welt. So untersuchte beispielsweise eine 2016 im Balkan Medical Journal1 erschienene
türkische Arbeit, ob Erektionsstörungen oder Depressionen mit dem jeweiligen Beziehungsstatus
eines Mannes zusammenhängen. Insgesamt umfasste die Studie von Ekerbicer und
Kollegen 80 Probanden, von denen 45 Männer monogam und 35 polygam lebten.
Schon die bei dieser als Tür-zu-Tür-Befragung angelegten Untersuchung gegebenen Antworten auf die Frage nach den Gründen für den gewählten Beziehungsstatus waren äußerst interessant. Die drei wichtigsten Beweggründe für polygame Männer, mit mehreren Frauen zusammenzuleben waren demnach: der sexuelle Antrieb (37,1 %), die Liebe (22,8 %) sowie, dass es mit der ersten Ehefrau nicht so richtig klappen wollte (17,1 %).
Sexualität ist wichtig für die Gesundheit des Mannes
Schon die bei dieser als Tür-zu-Tür-Befragung angelegten Untersuchung gegebenen Antworten auf die Frage nach den Gründen für den gewählten Beziehungsstatus waren äußerst interessant. Die drei wichtigsten Beweggründe für polygame Männer, mit mehreren Frauen zusammenzuleben waren demnach: der sexuelle Antrieb (37,1 %), die Liebe (22,8 %) sowie, dass es mit der ersten Ehefrau nicht so richtig klappen wollte (17,1 %).
Sexualität ist wichtig für die Gesundheit des Mannes
Welch großen Einfluss Sexualität auf die
männliche Gesundheit und Gesamtfitness hat, zeigte sich daran, dass polygame
Männer seltener an erektilen Funktionsstörungen litten (IIEF-EFD polygam: 25,7 ± 3,4; monogam: 21,3 ± 6,5; p = < 0,01). Dabei gilt für den erektilen Index IIEF-EFD ein
Wert ≤ 25 als Richtwert für eine klinisch
relevante Erektionsstörung. Obgleich die Stichprobe in der türkischen Arbeit
für wissenschaftliche Maßstäbe eigentlich viel zu klein war, zeigte die Studie
dennoch, dass zwischen polygamen und monogamen Männern Unterschiede in der Erektionsfähigkeit
bestehen könnten. Bietet die Polygamie also tatsächlich Vorteile für den Mann?
Die Antwort darauf ist ein klares „Jein“, denn
so paradiesisch diese Zahlen anmuten mögen, nur Vorteile kann die Polygamie
nicht haben. Andernfalls hätte sie sich doch sicher soziokulturell sehr viel
stärker in der Welt durchgesetzt, oder nicht?
Auch auf diese Frage gibt die aktuelle Studie aus der Türkei ein paar Antworten. Die Forscher stellten den polygamen Männern eine ganz einfache Frage: „Würden Sie die Polygamie anderen Männern empfehlen?“ Die Antwort darauf kam prompt, war aber dafür umso überraschender: Nein, sagten 62,9 % der befragten polygam lebenden Männer. Und warum nicht?
Polygame Männer bekommen doch ihre sexuellen Ansprüche sehr viel häufiger erfüllt als Monogame. Darüber hinaus dürfen sie gleich mehrere Frauen parallel lieben. Dennoch empfehlen mehr als die Hälfte dieser Männer ihren Beziehungsstatus nicht weiter. Ekerbicer und Kollegen meinten hierzu, dass die Hälfte der Frauen in einer polygamen Beziehung nicht mit dem jeweiligen Ehemann unter einem Dach lebte. Dadurch jedoch fühlt sich der Mann genötigt, „zwischen seinen Angebeteten zu pendeln“. Ein striktes Zeitmanagement ist dafür ganz sicher unumgänglich. Die erste Ehefrau sieht ihren Mann montags und donnerstags, die zweite Ehefrau vielleicht immer am Wochenende, usw.; für den Mann bedeutet das in erster Linie Termindruck und zusätzlichen Stress, der die Vorzüge der Polygamie schließlich aufwiegen könnte.
Polygamie belastet das Herz
Auch auf diese Frage gibt die aktuelle Studie aus der Türkei ein paar Antworten. Die Forscher stellten den polygamen Männern eine ganz einfache Frage: „Würden Sie die Polygamie anderen Männern empfehlen?“ Die Antwort darauf kam prompt, war aber dafür umso überraschender: Nein, sagten 62,9 % der befragten polygam lebenden Männer. Und warum nicht?
Polygame Männer bekommen doch ihre sexuellen Ansprüche sehr viel häufiger erfüllt als Monogame. Darüber hinaus dürfen sie gleich mehrere Frauen parallel lieben. Dennoch empfehlen mehr als die Hälfte dieser Männer ihren Beziehungsstatus nicht weiter. Ekerbicer und Kollegen meinten hierzu, dass die Hälfte der Frauen in einer polygamen Beziehung nicht mit dem jeweiligen Ehemann unter einem Dach lebte. Dadurch jedoch fühlt sich der Mann genötigt, „zwischen seinen Angebeteten zu pendeln“. Ein striktes Zeitmanagement ist dafür ganz sicher unumgänglich. Die erste Ehefrau sieht ihren Mann montags und donnerstags, die zweite Ehefrau vielleicht immer am Wochenende, usw.; für den Mann bedeutet das in erster Linie Termindruck und zusätzlichen Stress, der die Vorzüge der Polygamie schließlich aufwiegen könnte.
Polygamie belastet das Herz
Andauernder Stress fördert im Allgemeinen Entzündungen
im Körper und kann so z. B. die Immunantwort stören oder Blutgefäße schädigen. Darüber
hinaus zeigten Studien, dass Stress bei Männern zu Schlafproblemen, Hypertonie
und schlechten Ernährungsgewohnheiten sowie zu Bewegungsmangel führen kann.2-8
All diese Faktoren begünstigen gesundheitliche Folgen, wie Übergewicht,
Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen. Die spannende Frage: Lassen sich
solche stressbedingten Folgeerkrankungen bei polygamen Männern finden?
Die Antwort darauf lieferte eine aktuelle
Studie aus Saudi-Arabien9, welche sich in der Tat mit diesem Problem
auseinandergesetzt und sehr spannende Ergebnisse geliefert hatte. Insgesamt schloss
die Studie 1.068 Männer ein, von denen 687 verheiratet waren. Etwa ein Drittel
dieser Ehemänner lebte polygam (2 Frauen: 19%; 3 Frauen: 10 %; 4 Frauen: 3 %). Alle
Studien-Teilnehmer wurden unabhängig von ihrem jeweiligen Beziehungsstatus
einer Gefäßuntersuchung (Angiografie) unterzogen. Für polygame Männer bestand
am Ende ein offensichtlich 4,6-fach höheres Risiko für die koronare
Herzkrankheit (adjustierte OR: 4,6 [95%-KI: 2,5; 8,3]). Interessant war darüber
hinaus, dass dieses Risiko sich mit steigender Anzahl an Ehefrauen noch
vergrößerte.
Männer
oberhalb der 45 sind sehr aktiv
Was ist aber mit monogamen Männern, Singles
oder Männern, die Sex mit Männern haben (MSM)? Profitieren auch diese von den
gesundheitlichen Vorteilen gesunder Sexualität? Dazu ist zu sagen, dass z. B.
Männer um die 45 Jahre in der Regel sexuell sehr aktiv sind, wie aus der German
Male Sex-Study (GMS)10 hervorgeht. Rund 86 % der heterosexuellen
Männer gab an, in den letzten drei Monaten Sex gehabt zu haben, ebenso verhielt
es sich bei den MSM.
Interessant ist zudem, dass ebenfalls die Masturbation noch immer zum Leben 45-jähriger Männer zählt und somit keinesfalls nur Teenagern und jungen Männern vorbehalten ist. Singles mittleren Alters masturbierten hierzulande zu fast 90 % innerhalb der vergangenen drei Monate – auch dies war unabhängig von ihrer sexuellen Identität.
Andererseits steigt bei Männern jenseits der 45 das Risiko für den altersbedingten Abbau des Testosteronspiegels im Blut. Jährlich verliert Mann dann circa 1 % seines Powerhormons, was zu gesundheitlichen Problemen, wie beispielsweise Müdigkeit, Gewichtszunahme bis hin zu Erektionsstörungen und Depressionen führen kann. „Sport, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und ein lebendiges Sexleben verlangsamen diesen natürlichen Prozess aber deutlich“, so Prof. Dr. med. Frank Sommer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V. (DGMG), und zeigte damit einfache und durchaus kurzweilige Möglichkeiten für Männer auf, sich ganz natürlich lebenslang fit zu halten.
Hinweise darauf, dass sexuelle Aktivität bis ins hohe Alter die Männergesundheit fördert, gibt es schon seit vorchristlicher Zeit. Bereits die alten Chinesen sahen ihren Penis als den sogenannten „Urmuskel“ an. Wie jeden anderen Muskel, kann man den Penis deshalb auch gut trainieren, so die Überzeugung der alten Meister. „Mit dieser Sichtweise lagen die Chinesen gar nicht so falsch, obwohl wir heute natürlich wissen, dass der Penis anatomisch betrachtet, gar kein Muskel ist“, schätzte Prof. Sommer ein.
Eine belgische Studie11 an mehr als 1.700 MSM, stützt dennoch diese Trainingstheorie. Denn sexuell aktive Männer leiden weniger häufig unter Erektionsstörungen. Zwar hatten, wie zu erwarten, insbesondere ältere Studienteilnehmer um die 60 Jahre messbare Erektionsprobleme. Jedoch stärkte eine stabile Partnerschaft kombiniert mit regelmäßigem Sex die Erektionsfähigkeit des Penis spürbar.
Interessant ist zudem, dass ebenfalls die Masturbation noch immer zum Leben 45-jähriger Männer zählt und somit keinesfalls nur Teenagern und jungen Männern vorbehalten ist. Singles mittleren Alters masturbierten hierzulande zu fast 90 % innerhalb der vergangenen drei Monate – auch dies war unabhängig von ihrer sexuellen Identität.
Andererseits steigt bei Männern jenseits der 45 das Risiko für den altersbedingten Abbau des Testosteronspiegels im Blut. Jährlich verliert Mann dann circa 1 % seines Powerhormons, was zu gesundheitlichen Problemen, wie beispielsweise Müdigkeit, Gewichtszunahme bis hin zu Erektionsstörungen und Depressionen führen kann. „Sport, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und ein lebendiges Sexleben verlangsamen diesen natürlichen Prozess aber deutlich“, so Prof. Dr. med. Frank Sommer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V. (DGMG), und zeigte damit einfache und durchaus kurzweilige Möglichkeiten für Männer auf, sich ganz natürlich lebenslang fit zu halten.
Hinweise darauf, dass sexuelle Aktivität bis ins hohe Alter die Männergesundheit fördert, gibt es schon seit vorchristlicher Zeit. Bereits die alten Chinesen sahen ihren Penis als den sogenannten „Urmuskel“ an. Wie jeden anderen Muskel, kann man den Penis deshalb auch gut trainieren, so die Überzeugung der alten Meister. „Mit dieser Sichtweise lagen die Chinesen gar nicht so falsch, obwohl wir heute natürlich wissen, dass der Penis anatomisch betrachtet, gar kein Muskel ist“, schätzte Prof. Sommer ein.
Eine belgische Studie11 an mehr als 1.700 MSM, stützt dennoch diese Trainingstheorie. Denn sexuell aktive Männer leiden weniger häufig unter Erektionsstörungen. Zwar hatten, wie zu erwarten, insbesondere ältere Studienteilnehmer um die 60 Jahre messbare Erektionsprobleme. Jedoch stärkte eine stabile Partnerschaft kombiniert mit regelmäßigem Sex die Erektionsfähigkeit des Penis spürbar.
Fazit
Polygamie ist eine seit Jahrtausenden gelebte Beziehungsform des Menschen, die heute hauptsächlich in der arabischen Welt sowie in weiten Teilen Afrikas beheimatet ist. Für die sexuelle Gesundheit des Mannes hat die Polygamie durchaus einige Vorzüge zu bieten. So leiden sexuell aktive polygame Männer sehr viel weniger unter Erektionsstörungen als monogame Geschlechtsgenossen.
Dennoch bringt das gleichzeitige Zusammenleben
mit mehreren Frauen ebenso Risiken mit sich. Beispielsweise führt Polygamie zu
zusätzlichem Stress, um als Mann alle seine Frauen „unter einen Hut zu bekommen“.
In der Folge steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten bei polygamen
Männern an und nimmt abhängig von der Anzahl der zu versorgenden Ehefrauen weiter
zu. Erkaufen sich polygame Männer am Ende ihre sexuelle Erfüllung teuer mit
einer größeren Belastung für das Herz? Weitere Studien zu diesem Thema könnten
hier zukünftig mehr Licht ins Dunkel bringen.Polygamie ist eine seit Jahrtausenden gelebte Beziehungsform des Menschen, die heute hauptsächlich in der arabischen Welt sowie in weiten Teilen Afrikas beheimatet ist. Für die sexuelle Gesundheit des Mannes hat die Polygamie durchaus einige Vorzüge zu bieten. So leiden sexuell aktive polygame Männer sehr viel weniger unter Erektionsstörungen als monogame Geschlechtsgenossen.
Indes gilt als gesichert, dass Männer für eine gute Gesundheit möglichst zeitlebens sexuell aktiv sein sollten, denn die Aktivität belebt Körper und Geist gleichermaßen und verbessert so unter anderem den Testosteronspiegel sowie die Erektionsfähigkeit. Dazu genügt im Zweifel eine einzige Partnerin oder ein einziger Partner, was wiederum ein bedeutender Pluspunkt des monogamen Beziehungsmodells für die Herzgesundheit ist.
Wie schambehaftet die männliche Sexualität auch heute noch im Alltag ist und wie sehr das Thema Sex im Alter tabuisiert wird, zeigte eine von den Bündnis90/Grünen im Januar 2017 angestoßene Debatte um Sexbegleiterinnen auf Rezept für ältere, pflegebedürftige Männer. Dies führte hierzulande zu einem Aufschrei der Empörung. Von einem menschenverachtenden Versuch, ältere Pflegebedürftige „gefügig und damit pflegeleichter“ machen zu wollen, sprachen führende Pflegeforscher, wie Prof. Wilhelm Frieling-Sonnenberg von der Hochschule Nordhausen. Sexualberater, wie z. B. Vanessa de Rae, sehen die Vorschläge eher als einen Segen für die pflegebedürftigen Männer. Vor dem Hintergrund, dass Sexualität einen maßgeblichen Anteil an der Gesundheit des Mannes hat – wie im übrigen genauso auch bei Frauen –, ist einer Debatte darum, inwieweit es moralisch vertretbarer wäre, älteren und mitunter pflegebedürftigen Männern ihr Grundbedürfnis nach Nähe, Zuwendung und Sexualität absprechen zu wollen, zukünftig gesellschaftlich und politisch viel mehr Raum zu geben.
Quellen:
1 Ekerbicer HC
et al., A comparison of sexual function, psychological status, and
sociodemographic characteristics of turkish men within polygamous and
monogamous marriages. Balkan Med J. 2016; 33: 383-92 Molloy GJ et al., Marital status, gender and cardiovascular mortality: behavioural, psychological distress and metabolic explanations. Social Science and Medicine 2009; 69(2): 223–228
3 Sbarra DA et al., Marital dissolution and blood pressure reactivity: evidence for the specificity of emotional intrusion-hyperarousal and task-rated emotional difficulty. Psychosomatic Medicine 2009; 71(5): 532–540
4 Tobe, A et al., The impact of job strain and marital cohesion on ambulatory blood pressure during 1 year: the double exposure study. American Journal of Hypertension 2007; 20(2): 148–153
5 Tryon MS et al., Having your cake and eating it too: a habit of comfort food may link chronic social stress exposure and acute stress-induced cortisol hyporesponsiveness. Physiology and Behavior 2013; 114-115; 32–37
6 Roberts CJ et al., Increases in weight during chronic stress are partially associated with a switch in food choice towards increased carbohydrate and saturated fat intake. European Eating Disorders Review 2014; 22(1): 77–82
7 Stults-Kolehmainen MA and Sinha R, The effects of stress on physical activity and exercise. Sports Medicine 2014; 44(1): 81–121
8 Crain TL et al., Work-family conflict, family-supportive supervisor behaviors (FSSB), and sleep outcomes. Journal of Occupational Health Psychology 2014; 19(2): 155–167
9 Daoulah A et al., Polygamy and Risk of Coronary Artery Disease in Men Undergoing Angiography: An Observational Study International Journal of Vascular Medicine 2017, Article ID 1925176; http://dx.doi.org/10.1155/2017/1925176
10 Angerer H, 68. Kongress der DGU 2016, Vortragssitzung vom 30.09.2016, Leipzig
11 Vansintejan J et al., The GAy MEn Sex StudieS (GAMESS): erectile dysfunction among Belgian gay men International Journal of General Medicine 2013; 6: 527-534
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